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Unser Ziel ist es, die Not von Menschen im Flutgebiet mit unserer Präsenz und Manpower zu lindern. Wir helfen ihnen beim Entkernen ihrer Häuser, reißen Wände, Böden & Badezimmer raus und holen Fassaden runter. Wir bauen komplette Häuser zurück, die nicht mehr zu retten sind, setzen Gärten wieder in Stand und sammeln Müll und Schwemmgut von den Flußufern und aus den Auen.
Seit Anfang August 2021 sind wir jeden Tag mit 50 bis 150 Helfern im Einsatz und packen kräftig an. Auch nach vielen Monaten ist ein Ende noch nicht in Sicht: solange unsere Hilfe benötigt wird und der Helferstrom nicht abreißt, werden wir auch weiterhin Betroffenen in der Flutregion helfen, wieder auf die Beine zu kommen.
Mach mit und melde dich als freiwilliger Helfer an! Alle Informationen findest du auf dieser Seite.
Werde Teil unseres Hilfstrupps!
Wir haben unser CAMP 2.0 in Rupperath, einem Dorf 400 Meter über der Ahr im Zentrum des Flutgebietes eingerichtet. Hier befindet sich unsere Camp 2.0, auf dem du entweder in deinem eigenen Fahrzeug, Wohnwagen, Dachzelt oder Wohnwagen übernachten kannst.
Von unserem CAMP 2.0 in Rupperath, starten wir unsere täglichen Einsätze, hier befindet sich unser Fuhrpark und Materiallager, hier treffen wir uns zu unseren Einsatzbesprechungen, zum gemeinsam Frühstück und zum Abendessen. In unserem Alten Basiscamp kannst du dich duschen und die sanitären Einrichtungen gibt es im Camp 2.0.
Da wir täglich die Verpflegung und den Transport der Helfer in die Krisenregion organisieren müssen, ist eine verbindliche Anmeldung aller Helfer obligatorisch. Du kannst dich natürlich auch anmelden, wenn du nicht über Nacht bleibst, aber auf der Baustelle mitarbeiten möchtest.
„Mich berührt besonders, dass der Zusammenhalt von fremden Leuten so groß ist.”
Nils
Helfer„Es ist hier immer wie ein großes Familientreffen.”
Vanessa
Helferin„Je mehr Leute zum Helfen kommen, desto mehr Licht bringt man ins Tal.”
Tom
Helfer„Wir haben alle ein Ziel. Daher verstehen wir uns super und die Stimmung ist einfach immer gut.”
Doreen
Helferin„Es öffnet einem die Augen, was alles möglich ist durch die Natur und was dieses anrichten kann.”
Luis
Helfer„Es berührt mich sehr, dass Menschen bedingungslos zusammen kommen und helfen.”
Lisa
Helferin„Hier zu helfen ist eine Erfahrung für’s Leben.”
Moritz
Helfer„Alle, die einmal hier waren, kommen meist auch noch ein zweites Mal.”
Theresa
Helferin„Ich bin hier, weil es für mich keinen Grund gab, nicht hier zu sein.”
Peter
Helfer„Es ist einfach ganz wichtig, dass die Menschen nicht vergessen werden.”
Laura
Helferin„Es ist das Wichtigste und Größte, was ich bisher in meinem Leben gemacht habe.”
Cedric
HelferInformationen für Helfende
Willst du vor der Anmeldung mehr über den Ablauf vor Ort erfahren? Du bist unsicher, ob die Arbeit hier etwas für dich ist? Oder bist du schon angemeldet, hättest aber gerne eine Packliste?
Im Informationsblatt für Helfer findest du Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um deine Arbeit als Helfer.
Hier findest du eine Übersicht darüber was du mitbringen musst, was für Arbeit anfällt und für was alles gesorgt wird. “Helfen einfach machen” ist für uns besonders wichtig.
DZN-Hochwasserhilfe Informationen für Helfer (PDF)
Lieber Hochwasserhelfer,
wir freuen uns, dass du mit anpacken möchtest, um Menschen in Not zu unterstützen. Damit die Hilfeleistung vieler einzelner Helfer möglichst effektiv ankommt, machen wir allen, die Hilfe leisten und mit anpacken wollen, folgendes Angebot:
Wir organisieren ein zentrales Camp, von dem aus wir koordiniert Teams in die von der Flut besonders schwer getroffenen Dörfer schicken, um dort anzupacken, wo Hilfe am dringendsten benötigt wird.
Wir und die Menschen vor Ort freuen uns sehr, dass du Teil der Dachzeltnomaden Hilfsorganisation sein möchtest!
Unsere Hauptarbeit ist die Unterstützung von Menschen in Not, die sich selbst nicht helfen können bzw. überfordert und/oder mittellos sind. Wir treten mit unserer Manpower und unseren Werkzeugen an, um diesen Menschen unter die Arme zu greifen und sie mit einem 1 — 5 tägigen Einsatz ein großes Stück zu erleichtern.
Haupttätigkeit unserer Arbeit ist das Entkernen von Wohnhäusern. Wir stemmen Putz von den Wänden, Estrich aus dem Boden, reißen Badezimmer und Decken ab, entfernen komplette Außenfassaden und bauen teilweise ganze Häuser, die nicht mehr zu retten sind, komplett zurück.
Neben diesen Tätigkeiten fallen auch immer wieder Aufräumaktionen in der Natur an. Die großen Schwemmgüter sind inzwischen beseitigt, aber nach wie vor sind die Flussläufe, Auen und Wälder mit Abfall übersät, den wir gemeinsam entfernen.
Außerhalb der Einsätze sorgen wir dafür, dass das ganze Camp am Leben erhalten wird. Hierzu zählt die Küche, das Lager und die Campwiese. Hier wird gekocht, geputzt, aufgeräumt, sortiert, Instand gesetzt, Werkzeuge gepflegt und gebaut. Wer sich hier zu Hause fühlt, kann sich gerne rund um das Camp und die Küche engagieren. Hier werden immer fleißige Hände gebraucht.
Beachtet bitte Folgendes: Der Einsatz in einem Katastrophengebiet ist eine individuelle Herausforderung, die Körper und Geist einiges abverlangen kann. Unser Camp ist so organisiert, dass es uns den nötigen Raum gibt, um uns nach erfolgreicher Arbeit weitestgehend erholen und regenerieren zu können.
Wir möchten uns mit gutem Essen stärken, nach der Arbeit duschen, den Tag mit angenehmen Teamgesprächen am Lagerfeuer Revue passieren lassen, um neue Kraft tanken zu können.
Dennoch möchten wir darauf hinweisen, dass du deinen Einsatz zur Hilfeleistung für Menschen in Not individuell und freiwillig zur Verfügung stellst.
Wir als Dachzeltnomaden Hilfsorganisation versuchen dir und uns bestmöglich den Rücken frei zu halten. Dennoch können Herausforderungen im Krisengebiet gewisse Gefahren mit sich bringen oder individuelle Schäden hervorrufen. Ein Loch in deiner Kleidung, verlorene Gegenstände oder Schnittverletzungen, in sehr seltenen Fällen sogar Knochenbrüche können durchaus vorkommen.
Deswegen schreiben wir Arbeitsschutz besonders groß. Jeden Tag gibt es von uns eine Einweisung in die Vorschriften auf der Baustelle, die von jedem Teilnehmer unbedingt einzuhalten sind. Wir versorgen euch mit der kompletten Arbeitsschutzkleidung, die unbedingt zu tragen ist. Für den Fall der Fälle haben wir immer Sanitäter dabei, die die Erstversorgung im Ernstfall übernehmen.
Dennoch kann das Projekt nur funktionieren, wenn Eigeninitiative und ‑Verantwortung im Vordergrund stehen. Höre daher immer wieder aktiv in dich hinein und mute dir nur das zu, was du leisten kannst, ohne deine persönlichen Grenzen zu überschreiten.
Jeder Teilnehmer der DZN Hochwasserhilfe erklärt sich damit einverstanden, ihm im Einsatz entstandene Schäden selbst zu tragen, insbesondere uns von jeglicher Haftung für Schäden und Verletzungen freizustellen.
Täglich ändern sich bei uns die Bedingungen. Wir müssen uns jeden Tag neuen Situationen und Herausforderungen stellen und unsere Pläne immer wieder spontan anpassen. Wir versuchen auf eure Wünsche nach Einsatzstellen einzugehen, aufgrund des komplexen Organisationsaufwandes ist das aber nicht immer möglich. Bitte habt Verständnis dafür und bleibt flexibel.
Wir sollten uns bei all der guten Laune und dem Spaß, den wir bei der Arbeit haben, täglich bewusst machen, dass wir kein Freizeitcamp sind. Das Helfen von Menschen in Not steht bei uns immer im Vordergrund und Mittelpunkt. Jede unserer Tätigkeiten sollte diesem Zweck dienen.
Jede helfende Hand wird benötigt, aber eigene Gesundheit geht vor!
Daher folgen jetzt einige wichtige Vorsichts- und Schutzmaßnahmen, sowie eine Auflistung dessen, was jeder dabei haben sollte. Wir geben alle Arbeitsschutz Materialien, die ihr selbst nicht besitzt, für euch vor Ort aus.
1. Fragt euch, ob ihr psychisch in der Lage seid mit dem Chaos und der Zerstörung konfrontiert zu werden. Das kann nicht jeder und das muss auch nicht so sein. Es ist nichts Schlimmes dabei sich einzugestehen, dass man dem nicht gewachsen ist.
2. Tragt Schutzmasken : Vor Ort ist es teilweise sehr staubig. Vor allem, wenn wir
Abbrucharbeiten machen. Der Staub und Schlamm können toxisch sein.
3. Tragt Schutzbrillen : Bei den Stemmarbeiten fliegen immer wieder kleine Gesteinssplitter ab, die ins Auge gehen können.
4. Tragt Arbeitsschuhe mit Stahlkappe und Durchtrittschutz.
5. Tragt Arbeitshandschuhe, um euch vor scharfen Kanten und dem Schlamm zu schützen. Wir haben auch Winterhandschuhe.
6. Tragt Gehörschutz : Wir arbeiten mit Stemmhämmern, die sehr viel Lärm machen.
Der Schutz eurer Ohren ist wichtig.
7. Wenn möglich, Tetanusimpfung auffrischen beim Hausarzt. Sehr wichtig! Weil andere mehr Leid ertragen haben, sollt ihr euch selbst nicht in Gefahr bringen. Dasselbe gilt für Hepatitis A Impfungen. Einige Krankenkassen erstatten auch die Kosten für Helfer.
8. Falls ihr euch doch beim Aufräumen verletzen solltet, und wenn es nur die kleinste Schnittwunde ist, ist es wichtig, dass ihr die Wunde sofort desinfiziert und euch umgehend medizinisch versorgen lasst. Das Risiko einer Blutvergiftung durch den kontaminierten Schlamm und Staub ist zu hoch.
9. Es ist ratsam eine beitragsfreie Unfallversicherung abzuschließen. z.B.:
UK RLP — Im Katastrophengebiet gesetzlich unfallversichert
Gut ausgerüstet seid ihr bestmöglichst für den Einsatz im Krisengebiet gewappnet. Damit ihr nichts vergesst, haben wir eine Packliste für euch zusammengestellt. Ich packe meine Tasche und nehme mit:
• Schutzmaske (mindestens FFP2 oder FFP3, gibt es vor Ort)
• Arbeitshandschuhe (gibt es vor Ort)
• Gehörschutz (gibt es vor Ort)
• Schutzbrille (gibt es vor Ort)
• Feste Arbeitsschuhe, seltener: Gummistiefel (sind vor Ort auch vorhanden)
• Arbeitskleidung mit langen Ärmeln und langen Hosenbeinen (gibt es auch vor Ort)
• Reiseapotheke: Schmerzmittel + Verbandszeug + Desinfektionsmittel
• Genug Wechselklamotten
• Sonnencreme
• Wasserflasche
• Krankenkassenkarte
• Handy
• Powerbanks
• kleiner Rucksack
• Hausschuhe
• Brotdose und Thermosflasche
• Last but not least:
gute Laune 😄
Wichtig: Keine Hilfe ohne Anmeldung!
Damit wir die Manpower und das Material an den Einsatzorten bestmöglichst koordinieren können, ist es notwendig, dass sich jeder Helfer registriert. Das gilt auch für Familie, Freunde und Bekannte, die ihr für diese Aktion begeistern könnt. Bitte meldet euch einzeln über das Anmeldeformular auf unserer Webseite an!
Wenn ihr verhindert seid und nicht kommen könnt oder sich an euren Plänen während eures Aufenthaltes etwas ändert, meldet euch bitte bei uns vor Ort, damit wir das in der Organisation von Verpflegung und Schlafplätzen mit berücksichtigen können. Bitte meldet euch bei Planänderungen, die sich vor eurer Anreise ergeben, bei Laura unter +49 1520 7160773.
Eine spontane Verlängerung eures Aufenthaltes ist meistens problemlos möglich, solange ihr eure eigene Übernachtungsmöglichkeit (Camper) dabei habt. Falls ihr einen Schlafplatz in unseren alternativen Übernachtungsmöglichkeiten gebucht habt, geht das nur, sofern noch Kapazitäten vorhanden sind und für den nächsten Tag nicht schon alles belegt ist.
Alle, die nicht auf dem Camp 2.0 schlafen und nur für einen Tag zum Helfen kommen, parken bitte auf diesem Parkplatz.
Alle, die nach 22 Uhr anreisen, können ebenfalls für eine Nacht dort parken.
Unser Camp befindet sich auf dem n Alten Sportplatz in Rupperath. Rupperath liegt zentral in der Mitte der besonders hart betroffenen Hochwassergebiete, allerdings mehrere hundert Meter über dem Ahrtal.
Auf unserem Camp gibt es ausgewiesene Parkplätze, auf denen ihr euren Camper parken und schlafen könnt. Bitte parkt nur auf den Parkflächen mit der Antriebsachse direkt am Weg (d.h. Frontantriebe parken rückwärts, Heckantriebe vorwärts ein). Solltet ihr euch festfahren, meldet euch umgehend bei uns, versucht bitte nicht, alleine euer Auto wieder rauszufahren, dadurch wird die Wiese nur beschädigt.
Bitte nutzt beim Ein- und Ausfahren vom Camp ausschließlich die mit Gummiplatten ausgelegten Wege oder Schotterstraßen und fahrt unbedingt langsamer als Schrittgeschwindigkeit, um die Wege zu schonen.
Strom ist auf jedem Stellplatz vorhanden und auf der Wiese gibt es Dixi Klos.
Auf der Campwiese ist kein Lagerfeuer erlaubt. Wir haben aber im Basislager in der Alten Schule in Rupperath (700 Meter von unserer Campwiese entfernt) auf dem Hof die Möglichkeit, ein Lagerfeuer in einer Feuerschale einzurichten, an dem wir abends noch gemeinsam zusammensitzen können.
Beim Schlafen in Zelten hört man jedes Umgebungsgeräusch. Bitte nehmt Rücksicht auf eure Nachbarn, verhaltet euch leise. Ganz besonders in der Zeit von 22 Uhr bis 7 Uhr gilt absolute Nachtruhe (Autotüren bitte leise schließen und Unterhaltungen nur im Flüsterton).
Um die Verpflegung braucht ihr euch nicht kümmern. In der Alten Schule in Rupperath haben wir eine Versorgungsstation eingerichtet. Das Küchenteam kümmert sich hier täglich um Essen und Getränke in unserem einladenden Gemeinschaftsraum.
Um 8:00 Uhr gibt es hier ein gemeinsames Frühstück und um 18:00 Uhr ein gemeinsames Abendessen. Mittags werdet ihr je nach Einsatzort entweder auch hier oder auf den Baustellen versorgt.
Jeden Tag verpflegen wir bis zu 100 Helfer in unserer Küche im CAMP 2.0. Schnibbeln, kochen, braten, spülen, eindecken, abdecken, putzen, einkaufen, aufräumen gehören hier zu den täglichen Aufgaben.
Dein Tag fängt um 7:30 Uhr an. Wir bereiten das Frühstücksbuffet und Kaffee für die Helfer vor. Wenn die Baustellenteams abgefahren sind, hast du die Möglichkeit zu frühstücken. Danach folgt die Tagesbesprechung und Aufgabenverteilung.
Mittags machen wir eine gemeinsame Mittagspause mit Essen um 13 Uhr. Anschließend kochen wir für das Abendessen um 18:00 Uhr. Bis 21:00 wird das Abendessen aufgeräumt und gespült.
Außerdem kümmert sich das Camp Team um die Ordnung und Sauberkeit im Basislager. Hier gehört Putzen der Klos, Duschen und Gemeinschaftsräume genauso dazu, wie die Müllentsorgung.
Es ist unumgänglich, dass du eine Bescheinigung nach Paragraf § 43 Infektionsschutzgesetz vorweisen kannst.
Solltest du die Bescheinigung nicht haben und mindestens eine Woche in der Küche bleiben, kannst du die Bescheinigung auch hier vor Ort machen. Dafür musst du einen Tag Zeit einplanen.
Bitte denk an eine Schürze und an geschlossene rutschfeste Schuhe, die du in der Küche tragen kannst.
Bei der Anmeldung könnt ihr angeben, wo ihr schlafen wollt. Wenn ihr keinen eigenen Camper habt und damit auf den Stellplätzen auf der Campwiese übernachtet, könnt ihr je nach Verfügbarkeit eine der anderen Übernachtungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen.
Wohnwagen
Wir haben 9 Wohnwagen, die wir vornehmlich an Langzeithelfer vermieten. Hier werdet ihr alleine oder zu zweit untergebracht. Die Wohnwagen sind beheizt. Bitte die Toiletten in den Wohnwagen nicht benutzen. Dixi-Toiletten stehen auf der Campwiese.
Dachzelt
In unserem Dachzelt Dorf könnt ihr in einem unserer 4 Dachzelte übernachten. Jedes Dachzelt bietet Platz für maximal 2 Personen. Bitte bringt euch Schlafsack, Decken und Kissen mit.
Mannschaftszelte
In unseren Mannschaftszelten bieten wir 10 Schlafplätze auf Feldbetten an. Die Zelte können beheizt werden. Bitte bringt euch trotzdem einen warmen Schlafsack, Decken und Kissen mit.
Ferienwohnung
In Rupperath und Umgebung könnt ihr euch selbstverständlich auch auf eigene Faust eine Ferienwohnung mieten und dann jeden Tag zum Essen und zum Helfen zu uns kommen.
In allen Schlafstätten gilt: Keine Tiere, nicht rauchen, Bettwäsche abziehen und sauber hinterlassen.
Wenn euch in der Nacht kalt werden sollte: Wir haben im Basiscamp immer warme Decken und Wärmflaschen, die ihr euch für die Nacht ausleihen könnt.
Bitte macht euch nicht auf eigene Faust auf den Weg. Wenn die Einsätze zentral koordiniert ablaufen, sind wir effektiver und können am Ende besser helfen.
Wir werden versuchen, fast jeden Tag Einsätze in die betroffenen Dörfer zu planen und durchzuführen. Da sich die Lage hier jeden Tag ändert, können wir die Einsatztrupps erst am Morgen festlegen.
Um 8:45 Uhr treffen wir uns in unserem Basislager in der Alten Schule und machen eine Einsatzbesprechung. Bitte seid pünktlich bei dieser Besprechung. Hier klären wir alle Fragen.
Im Anschluss an die Besprechung könnt ihr euch mit Arbeitsschutz am Materiallager ausstatten und werdet dann in die Busse aufgeteilt.
In die Einsatzgebiete fahren wir mit Shuttlebussen. Abfahrt ist um 9:15 Uhr vom Hof des Basislagers. Wer um 9:00 Uhr nicht da ist, kann leider nicht mehr eingeplant und mitgenommen werden. Wir fahren in Kolonne zum Einsatzort.
Am Einsatzort werdet ihr in Trupps eingeteilt, bekommt einen Baustellenleiter zugewiesen, der euch einweist und euch immer für Fragen zur Verfügung steht. Den Anweisungen der Bauleiter ist unbedingt Folge zu leisten. Wer sich nicht an den Arbeitsschutz hält, wird einmal verwarnt und muss bei Wiederholung die Baustelle verlassen.
Vor Ort werdet ihr mit dem notwendigen Material ausgestattet. Bitte achtet darauf, dass ihr es möglichst sorgfältig behandelt. Sämtliches Material wurde von Spendengeldern bezahlt und soll uns so lange wie möglich erhalten bleiben.
Bei größeren Einsätzen ist immer auch ein Einsatzleiter dabei, der den Überblick hat und euch Aufgaben geben kann. Ansonsten gilt: Augen auf und selbständig dort anpacken, wo Hilfe benötigt wird.
Auf jeder Baustelle gibt es einen Sanitäter. Wenn ihr euch verletzen solltet, meldet euch umgehend bei ihm/ihr und lasst euch behandeln. Bei schweren Verletzungen werdet ihr ins Krankenhaus gefahren. Bitte denkt an eure Krankenkassenkarte und Handy, damit ihr behandelt werden könnt und erreichbar seid.
Um 13:30 Uhr machen wir gemeinsam Mittagspause. Für Essen, Getränke und Süßes ist gesorgt.
Wir arbeiten bis 16:00 Uhr und räumen dann gemeinsam die Baustelle auf. Das gesamte Werkzeug wird am Materialwagen abgegeben und vom Material Team in den Materialwagen geladen. Anschließend brechen wir von den Einsatzstellen aus wieder gemeinsam in unser Camp auf.
Im Basislager angekommen werden als aller erstes gemeinsam die Fahrzeuge ausgeräumt und für den nächsten Einsatztag vorbereitet. Dann könnt ihr euch zu den Duschen und zum Essen begeben.
Jeden Abend um 19:00 Uhr machen wir eine gemeinsame Abendrunde. Wir tauschen uns über den vergangenen Tag aus und besprechen die nächsten Einsätze. Hier habt ihr die Möglichkeit, Feedback zu geben und Kritik zu äußern.
Grundsätzlich sind bei uns Kinder herzlich willkommen und wir begrüßen deren Teilnahme von Herzen, da sie erstmal ein wichtiger Teil der Community sind, einen großen Mehrwert für alle Helfer bringen, viel für ihr Leben lernen und die Dachzeltnomaden von morgen sind.
Eine Mitarbeit muss jedoch für alle Parteien sicher abgesprochen und der Betreuungsaufwand so gestaltet werden, dass weiterhin die Hilfe, die zu jeder Zeit im Fokus stehen sollte, im Vordergrund steht.
Die unbedingte und uneingeschränkte Aufsichtspflicht obliegt den Eltern/Erziehungsberechtigten, hier gilt Eltern haften für ihre Kinder. Eine Betreuung durch Drittpersonen ist nicht möglich.
Die Altersgrenze für Kinder liegt auf der Baustelle bei 12 Jahren, da die physischen und psychischen Belastungen als zu hoch einzuschätzen sind und kann nur gemeinsam mit einem Erziehungsberechtigten erfolgen.
Eine Betreuung im Camp während die Eltern die Baustelle besuchen, ist nicht möglich. Eine Teilnahme für die Mitarbeit im Camp liegt bei 8 Jahre.
Eine Eingliederung ins Küchenteam ist aufgrund der geltenden Hygienevorschriften nicht möglich.
Es besteht kein Anspruch auf die Möglichkeit einer Unterbringung in einem der Teams weder im Camp, noch auf der Baustelle. Eine Teilnahme von Kindern ist generell mit dem jeweiligen Team abzusprechen und erfolgt versuchsweise. Sollten die Kinder eine Auszeit benötigen gilt auch hier die Aufsichtspflicht der Erziehungsberechtigten.
Eine frühere Abreise von den Baustellen, bei zu hoher Belastung, physisch oder psychisch, ist nicht möglich, da der Transport ausschließlich morgens zur Baustelle hin und nachmittags zum Camp zurück erfolgt.
Der Betreuungsschlüssel für Kinder liegt wie folgt:
8–12 Jahre: ein Kind auf einen Erziehungsberechtigten/Erwachsenen
12–14 Jahre: zwei Kinder auf eine erwachsene Betreuungsperson
14–18 Jahre: drei Jugendliche auf eine erwachsene Betreuungsperson
Wir behalten uns vor Einzelfallentscheidungen und individuelle Absprachen zu treffen, dort wo es als sinnvoll und verantwortbar betrachtet werden kann.
Vor Ort werden keine Covid-Tests mehr durchgeführt. Bitte testet euch eigenständig vor eurer Anreise und kommt nicht ins Camp wenn ihr Krankheitssymptome zeigt.
Bei uns gilt: Kommunikation ist das A&O.
Wenn dir etwas nicht gefällt, du dich unwohl fühlst oder Probleme hast, stehen wir dir immer gerne mit einem offenen Ohr zur Seite.
Kritik ist bei uns immer herzlich willkommen. Wir verstehen sie als Möglichkeit dazu zu lernen. Unsere Organisation verändert sich täglich und wir wissen, dass wir nicht perfekt sind. Bitte sprich uns an.
Jeder trägt Verantwortung für die positive Stimmung, die in unserer Gruppe herrscht. Jeder kann seinen Teil dazu beitragen.
Wenn du mit anderen Helfern Meinungsverschiedenheiten haben solltest, kommuniziere bitte direkt und nicht hinten herum. Suche bitte so schnell wie möglich ein klärendes Gespräch, um schlechte Stimmung zu vermeiden. Solltest du nicht weiter kommen, melde dich bitte bei uns.
Wenn du auf deine Fragen keine Antwort findest, melde dich bitte bei uns per Mail an
info@dzn-hilfe.com oder per Telefon an +49 6181 6768584.
Wir freuen uns auf dich!
Das WIR zählt!
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Hier vernetzen sich Hilfesuchende und Hilfeleistende, hier können Hilfsangebote und Hilfsgesuche sowie Informationen rund um Hilfeleistungen gepostet werden.
Unsere Arbeit in der Ahr-Region – von jung bis alt sind in unserer bunten Truppe alle willkommen und es gibt vielseitige Arbeiten zu erledigen.
Helferanmeldung
Du willst in der Krisenregion mithelfen und dazu beitragen, dass es den Menschen und der Natur vor Ort wieder besser geht? Dann werde Teil des Dachzeltnomaden Hilfstrupps!
Hier kannst du dich verbindlich anmelden. Lass uns gerne wissen, wenn du Erfahrung in handwerklichen Berufen (Elektriker, Zimmermann, Heizungsbauer, Schreiner, etc.) mitbringst!
Mittwochs ist unser Ruhetag und es finden keine Einsätze statt.